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   VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107   

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VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 (https://dejure.org/2023,9711)
VG Würzburg, Entscheidung vom 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 (https://dejure.org/2023,9711)
VG Würzburg, Entscheidung vom 05. April 2023 - W 1 K 23.30107 (https://dejure.org/2023,9711)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • BAYERN | RECHT

    AsylG § 3; AsylG § 4
    Afghanistan, Aufstockungsklage, ehemaliger einfacher Polizist/Soldat, Klage im hiesigen Einzelfall nicht erfolgreich, da Tätigkeit bereits 2019 freiwillig aufgegeben, bis zur Ausreise nach Machtübernahme durch die Taliban keinerlei Verfolgungsmaßnahmen gegenüber dem ...

  • rewis.io

    Afghanistan, Aufstockungsklage, ehemaliger einfacher Polizist/Soldat, Klage im hiesigen Einzelfall nicht erfolgreich, da Tätigkeit bereits 2019 freiwillig aufgegeben, bis zur Ausreise nach Machtübernahme durch die Taliban keinerlei Verfolgungsmaßnahmen gegenüber dem ...

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (39)

  • VG Berlin, 24.03.2022 - 20 K 666.17

    Asylrecht: Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bzw. des subsidiären Schutzes

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Eine den Angehörigen der Ethnie der Hazara drohende Gruppenverfolgung ist - jedenfalls derzeit - nicht anzunehmen (vgl. etwa: VG München, Urteil vom 19.12.2022 - M 15 K 22.31619 -, Rn. 24 - 28, juris); U.v. 8.11.2022 - M 25 K 17.41200 - UA Rn. 19 ff.; VG Berlin, U.v. 24.3.2022 - 20 K 666.17 A - juris; VG Greifswald, U.v. 10.3.2022 - 3 A 2070/20 HGW - juris):.

    Das gilt auch bei Würdigung einer zu der verifizierten Anzahl toter und verletzter Zivilisten hinzutretenden Dunkelziffer (vgl. VG Berlin, U.v. 24.3.2022 - 20 K 666.17 A - juris Rn. 45).

    Der spärlichen Informationslage im hiesigen Zusammenhang lassen sich keine belastbaren Anhaltspunkte dafür entnehmen, dass Rückkehrern aus dem westlichen Ausland allein deshalb Verfolgung durch die Taliban - oder dritte Akteure - droht, weil sie aus Afghanistan ausgereist sind, längere Zeit in einem nicht muslimisch geprägten Land gelebt und dort einen Asylantrag gestellt haben (im Ergebnis ebenso SächsOVG, Urteil vom 10.11.2022 - 1 A 1081/17.A - juris Rn. 72 ff.; VG Greifswald, Urteil vom 13.05.2022 - 3 A 1469/19 HGW - juris UA S. 10; ähnlich VG Berlin, Urteil vom 24.03.2022 - 20 K 666.17 A - juris Rn. 51; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 20.09.2021 - 5a K 6073/17.A - juris Rn. 43 f. m.w.N.).

    Die Rolle und das Selbstverständnis als Person müssen also auf einer ernsthaften und nachhaltigen inneren Überzeugung beruhen, die unabweisbare Konsequenzen für die eigene Lebensführung in Afghanistan hätte und daher eine Rückkehr als unzumutbar erscheinen ließe (vgl. VG Berlin, Urteil vom 24.03.2022 - 20 K 666.17 A - juris Rn. 48).

    Sie findet vielmehr in einer Persönlichkeitsentwicklung des Schutzsuchenden Ausdruck, die während eines mehrjährigen Aufenthalts in Deutschland eine Prägung durch ganz andere Wertvorstellungen und Weltanschauungen erfahren hat (vgl. zum Ganzen VG Berlin, Urteil vom 24.03.2022 - 20 K 666.17 A - juris Rn. 49; VG Freiburg, Urteil vom 21.09.2021 - A 14 K 9391/17 - juris Rn. 33 ff.; speziell zu Frauen: NdsOVG, Urteil vom 21.09.2015 - 9 LB 20/14 - juris Rn. 26; VG Bremen, Urteil vom 24.06.2022 - 3 K 1386/20 - juris Rn. 32 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 06.01.2022 - 3 K 133/21.A - juris Rn. 21 ff.; VG Freiburg, Urteil vom 11.10.2021 - A 15 K 4778/17 - juris Rn. 24 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 26.09.2019 - A 19 K 3124/17 - juris Rn. 26 ff.; dagegen VG Stade, Urteil vom 13.04.2022 - 6 A 2174/17 - juris Rn. 63 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 25.10.2018 - A 2 K 7355/17 - juris Rn. 37 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.02.2023 - A 11 S 1329/20

    Zur Rückkehrsituation eines leistungsfähigen erwachsenen Mannes in Afghanistan

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    d) Dem Kläger droht darüber hinaus auch keine Verfolgung wegen seiner Ausreise, seines Aufenthalts in Deutschland und der hier erfolgten Asylantragstellung (vgl. dazu eingehend: VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.02.2023 - A 11 S 1329/20 - juris):.

    e) Eine Verfolgung nach § 3 AsylG droht dem Kläger schließlich auch nicht unter dem Gesichtspunkt einer sog. "Verwestlichung" (vgl. hierzu etwa: VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.02.2023 - A 11 S 1329/20 - juris).

    Seit dem 16. August 2021 gibt es folglich keinen innerstaatlichen bewaffneten Konflikt mehr in Afghanistan (so i.E. auch: VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.02.2023 - A 11 S 1329/20 - juris; VG Greifswald, U.v. 13.05.2022 - 3 A 1469/19 HGW - juris; VG München, U.v. 26.8.2021 - M 24 K 17.38610 - juris Rn. 31 ff.; VG München, U.v. 25.01.2022 - M 6 K 21.31155 - juris; VG München, U.v. 12.11.2021 - M 2 K 21.30954 - juris; VG Bremen, U.v. 14.01.2022 - 3 K 3558/17 - juris Rn. 39; VG Sigmaringen, G.v. 26.11.2021 - A 13 K 348/18 - juris).

  • BVerwG, 20.05.2020 - 1 C 11.19

    Abschiebungsschutz; Akteur; Aufklärung; Bürgerkrieg; EuGH-Vorlage;

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung wegen der schlechten humanitären Situation im Herkunftsland begründet nur dann einen Anspruch auf subsidiären Schutz nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG, wenn sie zielgerichtet von einem Akteur im Sinne des § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3c AsylG ausgeht (vgl. BVerwG, U.v. 20.5.2020 - 1 C 11/19; B.v. 13.2.2019 - 1 B 2.19 - juris Rn. 13).

    Bei der wertenden Gesamtbetrachtung der Sicherheitslage in Afghanistan ist unter umfassender Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Gefahrendichte (vgl. EuGH, U.v. 10.06.2021 - C-901/19 - juris; BVerwG, U.v. 20.5.2020, Az. 1 C 11/19 - juris Rn. 19), im maßgeblichen Entscheidungszeitpunkt zu sehen, dass einhergehend mit dem Abzug der internationalen Kampftruppen aus Afghanistan und darüber hinaus insbesondere seit dem 16. August 2021 durch die Übernahme der (faktischen) Regierungsgewalt und der Gebietskontrolle durch die Taliban unter Beendigung der Kampfhandlungen zwischen den Taliban und den afghanischen Sicherheitskräften, die allgemeine Gefahrendichte nach dem 16. August 2021 in Afghanistan in sehr erheblichem Umfang abgenommen hat, was auch für die Herkunftsprovinz des Klägers gilt (vgl. etwa: Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl der Republik Österreich, Länderinformation der Staatendokumentation Afghanistan, 10.08.2022, S. 15 ff.; UNAMA, Human Rights in Afghanistan, July 2022, S. 10 ff.; Lagebericht des Auswärtigen Amtes zu Afghanistan, 20.07.2022, S. 4 f.).

  • OVG Niedersachsen, 22.04.2021 - 2 LB 147/18

    Amnestie; Asylantrag; Ausreise; beachtliche Wahrscheinlichkeit; bestimmte soziale

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Darüber hinaus fehlt es an der beachtlichen Wahrscheinlichkeit bezüglich der nach § 3a Abs. 3 AsylG erforderlichen Verknüpfung zwischen einer solchen Verfolgung und einem der in § 3 Abs. 1 AsylG genannten Verfolgungsgründe (vgl. zur ähnlichen Fragestellung bzgl. des Zielstaats Syrien: NdsOVG, Urteil vom 22.04.2021 - 2 LB 147/18 - juris Rn. 45; OVG Hamburg, Urteil vom 29.05.2019 - 1 Bf 284/17.A - juris Rn. 135 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 23.10.2018 - A 3 S 791/18 - juris Rn. 18 ff. und vom 09.08.2017 - A 11 S 710/17 - juris Rn. 40 ff., jeweils m.w.N.).

    Dazu bedarf es bei einer solchen Person besonderer, individuell gefahrerhöhender Umstände (vgl. insoweit wiederum die Rspr. zum Zielstaat Syrien: NdsOVG, Urteil vom 22.04.2021 - 2 LB 147/18 - juris Rn. 46; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.05.2021 - A 4 S 469/21 - juris Rn. 29; OVG Hamburg, Urteil vom 29.05.2019 - 1 Bf 284/17.A - juris Rn. 136).

  • OVG Hamburg, 29.05.2019 - 1 Bf 284/17

    Rückkehr eines 17-jährigen Syrers; Gefahr der Zwangsrekrutierung durch kurdische

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Darüber hinaus fehlt es an der beachtlichen Wahrscheinlichkeit bezüglich der nach § 3a Abs. 3 AsylG erforderlichen Verknüpfung zwischen einer solchen Verfolgung und einem der in § 3 Abs. 1 AsylG genannten Verfolgungsgründe (vgl. zur ähnlichen Fragestellung bzgl. des Zielstaats Syrien: NdsOVG, Urteil vom 22.04.2021 - 2 LB 147/18 - juris Rn. 45; OVG Hamburg, Urteil vom 29.05.2019 - 1 Bf 284/17.A - juris Rn. 135 ff.; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 23.10.2018 - A 3 S 791/18 - juris Rn. 18 ff. und vom 09.08.2017 - A 11 S 710/17 - juris Rn. 40 ff., jeweils m.w.N.).

    Dazu bedarf es bei einer solchen Person besonderer, individuell gefahrerhöhender Umstände (vgl. insoweit wiederum die Rspr. zum Zielstaat Syrien: NdsOVG, Urteil vom 22.04.2021 - 2 LB 147/18 - juris Rn. 46; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.05.2021 - A 4 S 469/21 - juris Rn. 29; OVG Hamburg, Urteil vom 29.05.2019 - 1 Bf 284/17.A - juris Rn. 136).

  • OVG Sachsen, 10.11.2022 - 1 A 1081/17

    Afghanistan; Mitwirkungspflicht; soziale Gruppe; Unterschrift

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Da seit der Machtübernahme durch die Taliban kaum Personen aus dem nicht muslimisch geprägten Ausland nach Afghanistan zurückgekehrt sind (DIS, Afghanistan, Taliban's impact on the population, Juni 2022, S. 38; SEM, Focus Afghanistan, Verfolgung durch Taliban: Potentielle Risikoprofile, S. 44), lässt sich nur schwer prognostizieren, wie die Taliban mit solchen Rückkehrern umgehen werden (so auch die Einschätzung des SächsOVG, Urteil vom 10.11.2022 - 1 A 1081/17.A - juris Rn. 104).

    Der spärlichen Informationslage im hiesigen Zusammenhang lassen sich keine belastbaren Anhaltspunkte dafür entnehmen, dass Rückkehrern aus dem westlichen Ausland allein deshalb Verfolgung durch die Taliban - oder dritte Akteure - droht, weil sie aus Afghanistan ausgereist sind, längere Zeit in einem nicht muslimisch geprägten Land gelebt und dort einen Asylantrag gestellt haben (im Ergebnis ebenso SächsOVG, Urteil vom 10.11.2022 - 1 A 1081/17.A - juris Rn. 72 ff.; VG Greifswald, Urteil vom 13.05.2022 - 3 A 1469/19 HGW - juris UA S. 10; ähnlich VG Berlin, Urteil vom 24.03.2022 - 20 K 666.17 A - juris Rn. 51; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 20.09.2021 - 5a K 6073/17.A - juris Rn. 43 f. m.w.N.).

  • VG Greifswald, 13.05.2022 - 3 A 1469/19

    Afghanistan: Unglaubhaftes Vorbringen zur Bedrohung durch die Taliban; Keine

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Der spärlichen Informationslage im hiesigen Zusammenhang lassen sich keine belastbaren Anhaltspunkte dafür entnehmen, dass Rückkehrern aus dem westlichen Ausland allein deshalb Verfolgung durch die Taliban - oder dritte Akteure - droht, weil sie aus Afghanistan ausgereist sind, längere Zeit in einem nicht muslimisch geprägten Land gelebt und dort einen Asylantrag gestellt haben (im Ergebnis ebenso SächsOVG, Urteil vom 10.11.2022 - 1 A 1081/17.A - juris Rn. 72 ff.; VG Greifswald, Urteil vom 13.05.2022 - 3 A 1469/19 HGW - juris UA S. 10; ähnlich VG Berlin, Urteil vom 24.03.2022 - 20 K 666.17 A - juris Rn. 51; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 20.09.2021 - 5a K 6073/17.A - juris Rn. 43 f. m.w.N.).

    Seit dem 16. August 2021 gibt es folglich keinen innerstaatlichen bewaffneten Konflikt mehr in Afghanistan (so i.E. auch: VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.02.2023 - A 11 S 1329/20 - juris; VG Greifswald, U.v. 13.05.2022 - 3 A 1469/19 HGW - juris; VG München, U.v. 26.8.2021 - M 24 K 17.38610 - juris Rn. 31 ff.; VG München, U.v. 25.01.2022 - M 6 K 21.31155 - juris; VG München, U.v. 12.11.2021 - M 2 K 21.30954 - juris; VG Bremen, U.v. 14.01.2022 - 3 K 3558/17 - juris Rn. 39; VG Sigmaringen, G.v. 26.11.2021 - A 13 K 348/18 - juris).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Diese Vermutung kann allerdings widerlegt werden, wenn stichhaltige Gründe die Wiederholungsträchtigkeit der Verfolgung entkräften (vgl. BVerwG, U.v. 27.4.2010 - 10 C 5/09 - juris Rn. 22 ff.).

    Nach § 4 Abs. 3 AsylG gelten die Vorschriften aus §§ 3c bis 3e AsylG entsprechend; bei der Prüfung, ob dem Ausländer ein ernsthafter Schaden droht, ist der bereits in Bezug auf die Flüchtlingseigenschaft nach § 3 AsylG dargelegte asylrechtliche Prognosemaßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit maßgeblich (vgl. BVerwG, Urt. v. 27. April 2010, Az. 10 C 5/09 - juris, Rn. 20 ff.).

  • EuGH, 10.06.2021 - C-901/19

    Wird bei den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten subsidiärer Schutz

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Bei der wertenden Gesamtbetrachtung der Sicherheitslage in Afghanistan ist unter umfassender Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls, insbesondere im Hinblick auf die allgemeine Gefahrendichte (vgl. EuGH, U.v. 10.06.2021 - C-901/19 - juris; BVerwG, U.v. 20.5.2020, Az. 1 C 11/19 - juris Rn. 19), im maßgeblichen Entscheidungszeitpunkt zu sehen, dass einhergehend mit dem Abzug der internationalen Kampftruppen aus Afghanistan und darüber hinaus insbesondere seit dem 16. August 2021 durch die Übernahme der (faktischen) Regierungsgewalt und der Gebietskontrolle durch die Taliban unter Beendigung der Kampfhandlungen zwischen den Taliban und den afghanischen Sicherheitskräften, die allgemeine Gefahrendichte nach dem 16. August 2021 in Afghanistan in sehr erheblichem Umfang abgenommen hat, was auch für die Herkunftsprovinz des Klägers gilt (vgl. etwa: Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl der Republik Österreich, Länderinformation der Staatendokumentation Afghanistan, 10.08.2022, S. 15 ff.; UNAMA, Human Rights in Afghanistan, July 2022, S. 10 ff.; Lagebericht des Auswärtigen Amtes zu Afghanistan, 20.07.2022, S. 4 f.).
  • BVerwG, 13.02.2019 - 1 B 2.19

    Kriterien einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung i.S. des § 60 Abs.

    Auszug aus VG Würzburg, 05.04.2023 - W 1 K 23.30107
    Eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung wegen der schlechten humanitären Situation im Herkunftsland begründet nur dann einen Anspruch auf subsidiären Schutz nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG, wenn sie zielgerichtet von einem Akteur im Sinne des § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3c AsylG ausgeht (vgl. BVerwG, U.v. 20.5.2020 - 1 C 11/19; B.v. 13.2.2019 - 1 B 2.19 - juris Rn. 13).
  • OVG Niedersachsen, 21.09.2015 - 9 LB 20/14

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft gegenüber einer afghanischen

  • OVG Hamburg, 25.03.2021 - 1 Bf 388/19

    Erfolglose Klage eines jungen, erwachsenen, gesunden und alleinstehenden Mannes

  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2018 - A 3 S 791/18

    Syrische Asylbewerber; Rückkehrprognose; illegale Ausreise und Aufenthalt im

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.2017 - A 11 S 710/17

    Flüchtlingsschutz für Syrer; Rückkehr nach Syrien; Vater eines Wehrpflichtigen

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2021 - A 4 S 469/21

    Kein Flüchtlingsschutz für Militärdienstentzieher aus Syrien

  • OVG Bremen, 12.02.2020 - 1 LB 305/18

    Kein genereller Abschiebungsschutz wegen der schwierigen wirtschaftlichen und

  • VG Freiburg, 21.09.2021 - A 14 K 9391/17

    Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen bei Rückkehr nach Afghanistan

  • VG Freiburg, 11.10.2021 - A 15 K 4778/17

    Asyl Afghanistan; geschlechtsspezifische Verfolgung alleinstehender Frauen

  • VG Karlsruhe, 26.09.2019 - A 19 K 3124/17

    Flüchtlingsschutz wegen Verschleierungszwang in Afghanistan

  • VG München, 26.08.2021 - M 24 K 17.38610

    Asylrecht, Afghanischer Staatsangehöriger, Asylberechtigung (verneint),

  • VG Gelsenkirchen, 20.09.2021 - 5a K 6073/17

    Abschiebungsverbot; junge alleinstehende Männer ohne familiäres Netzwerk;

  • VG Bremen, 14.01.2022 - 3 K 3558/17

    Afghanistan: Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG wegen schlechter

  • VG Bremen, 24.06.2022 - 3 K 1386/20

    Geschlechtsspezifische Verfolgung von Frauen in Afghanistan, Urteil vom

  • VG Karlsruhe, 25.10.2018 - A 2 K 7355/17

    Verwestlichung von Afghaninnen - Personenmehrheit als einheitlicher Akteur

  • VG Sigmaringen, 26.11.2021 - A 13 K 348/18

    Afghanistan: Klage abgewiesen. Bescheid des Bundesamtes rechtmäßig.

  • VG Cottbus, 03.11.2021 - 8 K 306/17
  • VG Stade, 13.04.2022 - 6 A 2174/17

    Abschiebungsverbot; Klagerücknahme; Prozesserklärung; Wirksamkeit; Asyl

  • VG München, 12.11.2021 - M 2 K 21.30954

    Abschiebungsverbot für minderjährigen Rückkehrer nach Afghanistan

  • VG München, 25.01.2022 - M 6 K 21.31155

    Abschiebungsverbot für afghanischen Asylantragsteller

  • VG Cottbus, 06.01.2022 - 3 K 133/21
  • BVerwG, 25.06.1991 - 9 C 131.90

    Asylanspruch wegen Nachfluchtgrund - Asylrelevanz der Wehrdienstentziehung -

  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 273.86

    Subjektive Nachfluchtgründe - Asylbewerber - Widersprüchliches Vorbringen

  • BVerwG, 08.02.1989 - 9 C 29.87

    Staatsschutzstrafrecht - Politische Verfolgung

  • BVerwG, 31.03.1992 - 9 C 34.90
  • VG Greifswald, 10.03.2022 - 3 A 2070/20

    Keine Gruppenverfolgung der Hazara in Afghanistan; nationales Abschiebungsverbot

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.09.2008 - L 9 B 239/08
  • VG München, 19.12.2022 - M 15 K 22.31619

    Weder Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Zugehörigkeit zur Gruppe der

  • VG Cottbus, 21.06.2022 - 8 K 1526/16
  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2023 - A 11 S 1695/22

    Gefahren für ehemalige Regierungsmitarbeiter und Sicherheitskräfte in Afghanistan

    Die Erkenntnismittellage zum Umgang der Taliban mit ehemaligen Regierungsmitarbeitern und Sicherheitskräften stellt sich wie folgt dar (vgl. insoweit auch VG Würzburg, Urteil vom 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 - juris Rn. 30 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 21.06.2022 - 8 K 1526/16.A - juris Rn. 29 ff.):.

    Ob dem Schutzsuchenden ein solcher Schaden mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht, ist vielmehr individuell unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls zu ermitteln (ähnlich VG Würzburg, Urteil vom 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 - juris Rn. 44).

    Hierdurch unterscheidet sich der Kläger in erheblicher Weise von Mitgliedern der Sicherheitskräfte, die bis zum August 2021 in deren Diensten gestanden und ihre Tätigkeit erst unter dem faktischen Druck der veränderten Machtverhältnisse beendet haben (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 - juris Rn. 49).

  • VG Bremen, 04.10.2023 - 3 K 442/23

    Afghanistan: Keine Verfolgung von nicht herausgehobenen ehemaligen

    Seit der Machtübernahme in Afghanistan durch die Taliban Mitte August 2021 stellt sich deren Umgang mit ehemaligen Regierungsmitarbeitern differenziert dar (vgl. VGH Baden- Württemberg, Urt v. 21.06.2023 - A 11 S 1695/22, juris Rn. 77; unter Verweis auf VG Würzburg, Urt. v. 05.04.2023 - W 1 K 23.30107, juris Rn. 30 ff. und VG Cottbus, Urt. v. 21.06.2022 - 8 K 1526/16.A, juris Rn. 29 ff.).

    Ob dem Schutzsuchenden ein solcher Schaden mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht, ist vielmehr individuell unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls zu ermitteln (vgl. VGH Baden- Württemberg, Urt. v. 21.06.2023 - A 11 S 1695/22, juris Rn. 89 unter Verweis auf VG Würzburg, Urt. v. 05.04.2023 - W 1 K 23.30107, juris Rn. 44).

  • VG Bremen, 16.02.2024 - 3 K 2458/22

    Asyl - Afghanistan, kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für

    So wird bereits die Einschätzung, ob und ggf. welche Gefahren ehemaligen Regierungsmitarbeitern und Sicherheitskräften selbst in Afghanistan drohen, differenziert und grundsätzlich einzelfallbezogen betrachtet (vgl. ausführlich zur Erkenntnismittellage mit Blick auf den Umgang der Taliban mit ehemaligen Regierungsmitarbeitern und Angehörigen der ehemaligen Sicherheitskräfte: VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 21.06.2023 - A 11 S 1695/22 -, juris Rn. 77 ff.; VG Würzburg, Urt. v. 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 -, juris Rn. 30 ff.; VG Cottbus, Urt. v. 21.06.2022 - 8 K 1526/16.A -, juris Rn. 29 ff.).
  • VG Bremen, 16.02.2024 - 3 K 320/22

    Afghanistan; Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für Familienangehörigen eines

    So wird bereits die Einschätzung, ob und ggf. welche Gefahren ehemaligen Regierungsmitarbeitern und Sicherheitskräften selbst in Afghanistan drohen, differenziert und grundsätzlich einzelfallbezogen betrachtet (vgl. ausführlich zur Erkenntnismittellage mit Blick auf den Umgang der Taliban mit ehemaligen Regierungsmitarbeitern und Angehörigen der ehemaligen Sicherheitskräfte: VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 21.06.2023 - A 11 S 1695/22 -, juris Rn. 77 ff.; VG Würzburg, Urt. v. 05.04.2023 - W 1 K 23.30107 -, juris Rn. 30 ff.; VG Cottbus, Urt. v. 21.06.2022 - 8 K 1526/16.A -, juris Rn. 29 8.
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